So wird Ihr Haus zur eigenen Energiezentrale
Immer mehr Hausbesitzer möchten nicht nur eine einfache Photovoltaikanlage, sondern eine durchdachte Komplettlösung:
Strom vom eigenen Dach, Warmwasser aus Sonnenenergie, das Auto mit PV-Überschuss laden und ein Batteriespeicher, der die Energie bis in die Abendstunden verfügbar macht.
In einem aktuellen Projekt – einem Einfamilienhaus, das wir hier beispielhaft zeigen – haben wir genau so ein Paket umgesetzt:
eine PV-Anlage mit Heizstab im Boiler, Batteriespeicher und Wallbox mit PV-Überschussladen.
Unsere Videos dazu zeigen die einzelnen Abschnitte der Arbeiten direkt vor Ort – vom Dach bis in den Technikraum.
Dazu kommt eine Kundenstimme, in der erklärt wird, warum die komplette Lösung bewusst „aus einer Hand“ umgesetzt werden sollte.
In diesem Blogbeitrag greifen wir die Eindrücke von der Baustelle auf und erklären die Hintergründe etwas ausführlicher:
Wie spielen PV-Module, Heizstab, Batteriespeicher und Wallbox zusammen – und wie wird Ihr Haus damit zur eigenen Energiezentrale?
1. Die Basis: PV-Module auf dem Dach
Am Anfang jeder Lösung steht die Photovoltaikanlage selbst – also die Module auf dem Dach, die aus Sonnenlicht nutzbaren Strom machen.
Ob Flachdach, Sattel- oder Pultdach: Entscheidend ist, dass die Fläche sinnvoll genutzt und die Module optimal ausgerichtet werden.
Im gezeigten Beispielprojekt wurden die PV-Module:
- auf einem passenden Montagesystem befestigt
- so ausgerichtet, dass sie möglichst viel Sonnenenergie einfangen
- sauber verkabelt und in sogenannten „Strings“ zusammengeschaltet
So entsteht aus einer ungenutzten Dachfläche Schritt für Schritt eine stromerzeugende Fläche, die das Haus tagsüber mit Energie versorgt.
In unseren Videos sieht man genau diesen Prozess:
Vom leeren Dach über die Montage des Gestells bis hin zur fertig belegten Modulreihe.
Für Sie als Hausbesitzer ist das die Grundlage dafür, dass später Batteriespeicher, Heizstab im Boiler und Wallbox überhaupt mit sauberem Solarstrom versorgt werden können – sie alle bauen auf dieser PV-Basis auf.
2. Warmwasser mit Sonnenstrom: der Heizstab im Boiler
Die PV-Anlage auf dem Dach liefert nicht nur Strom für Haushalt und Technik – sie kann auch Warmwasser erzeugen.
Dafür wurde im gezeigten Projekt ein 3 kW Heizstab in den vorhandenen Warmwasserspeicher eingebaut.
Statt den Boiler hier nur mit Öl (oder alternativem Gas) zu erwärmen, nutzt der Heizstab überschüssigen Solarstrom aus der PV-Anlage.
So wird aus der Anlage eine echte „PV-Anlage mit Heizstab im Warmwasserspeicher“.
Im Heizraum wurden dazu folgende Arbeiten vorgenommen:
Die Leitungen werden professionell abgesperrt, der Speicher über einen Entleerungshahn teilweise abgelassen und der Heizstab anstelle des bisherigen Blindstopfens montiert und verschraubt.
Diese Schritte sind wichtig, damit später sicher und dicht gearbeitet werden kann – ohne unkontrollierten Wasseraustritt.
Für Sie als Hausbesitzer ist vor allem interessant, was der Heizstab im Alltag bringt:
- Er nutzt PV-Überschussstrom, der sonst ins Netz eingespeist würde.
- Im Sommer kann der konventionelle Wärmeerzeuger oft vollständig ausgeschaltet bleiben – der Heizstab übernimmt die Warmwasserbereitung.
- Ein großer Teil des Warmwassers wird damit direkt aus Sonnenenergie erzeugt.
Das Ergebnis:
Mehr Eigenverbrauch aus der PV-Anlage, geringere Heizkosten und ein weiterer Schritt hin zur eigenen Energiezentrale im Haus.
3. Strom speichern für später: der Batteriespeicher mit Wechselrichter
Damit der Solarstrom nicht nur dann genutzt werden kann, wenn gerade die Sonne scheint, wurde im Projekt ein Batteriespeicher mit passendem Wechselrichter installiert.
So wird die PV-Anlage zur PV-Anlage mit Batteriespeicher für Einfamilienhäuser, die auch am Abend noch eigenen Solarstrom zur Verfügung stellt.
Im Technikraum sieht man im Video zwei zentrale Komponenten:
- den Wechselrichter, der den Gleichstrom der PV-Module in normalen Haushaltsstrom (Wechselstrom) umwandelt
- den Batteriespeicher, der überschüssige Energie aufnimmt und später wieder abgibt
Die Batteriemodule sind modular aufgebaut:
Muss die Kapazität irgendwann erhöht werden, können weitere Module ergänzt werden – das System wächst mit den Anforderungen.
Wenn an der Anlage „alles grün leuchtet“, bedeutet das:
- Die PV-Anlage produziert Strom.
- Der Batteriespeicher wird geladen.
- Ist der Speicher voll und im Haus kein weiterer Bedarf, wird überschüssige Energie ins Netz eingespeist.
Ein weiteres Highlight in diesem Beispiel ist die Notstromfunktion:
Über eine Umschaltung kann die Anlage bei einem Stromausfall in einen Notstrombetrieb gehen.
Dann versorgt der Batteriespeicher ausgewählte Stromkreise im Haus – auch wenn weder Netzstrom noch PV-Erzeugung zur Verfügung stehen.
Für Sie als Hausbesitzer heißt das:
- Sie nutzen mehr von ihrem eigenen Solarstrom selbst.
- Sie reduzieren den Strombezug aus dem Netz.
- Sie gewinnen zusätzliche Sicherheit durch die Notstromoption (Schwarzstart).
Der Batteriespeicher ist damit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur eigenen Energiezentrale im Haus – im Zusammenspiel mit PV-Anlage, Heizstab und Wallbox.
4. Das Auto mit Sonnenstrom laden: die Wallbox mit PV-Überschuss
Zum Gesamtkonzept gehört in unserem Beispiel auch eine Wallbox, an der das Elektroauto geladen wird.
Sie kann natürlich ganz klassisch mit Netzstrom laden – ihr größter Vorteil liegt aber im PV-Überschussladen.
Das bedeutet:
- Die Wallbox nutzt bevorzugt Solarstrom vom eigenen Dach.
- Erst wenn nicht genug PV-Leistung zur Verfügung steht, wird zusätzlich Strom aus dem Netz bezogen.
- Ziel ist, die maximale Energie vom Dach zu nutzen und so wenig wie möglich Netzstrom zu verbrauchen.
Im Projekt wurde eine Wallbox verbaut, die:
- sowohl mit normalem Netzstrom betrieben werden kann
- als auch den aktuellen PV-Überschuss erkennt und nutzt
- sich in das Gesamtsystem aus PV-Anlage, Batteriespeicher und Heizstab einfügt
Im Zusammenspiel mit der Steuerung der Anlage ergibt sich eine sinnvolle Reihenfolge:
- Zuerst wird der Stromverbrauch im Haus gedeckt.
- Überschuss lädt den Batteriespeicher und unterstützt den Heizstab im Boiler.
- Weitere überschüssige Energie steht der Wallbox zum Laden des Elektroautos zur Verfügung.
So wird das Elektroauto nicht einfach nur „irgendwie“ geladen, sondern gezielt mit selbst erzeugtem Sonnenstrom, wann immer es möglich ist.
Die PV-Anlage mit Wallbox und Überschussladen wird damit zu einem wichtigen Baustein moderner, klimafreundlicher Mobilität direkt vor der Haustür.
5. Alles im Blick: intelligente Steuerung & Monitoring
Damit all diese Komponenten – PV-Module, Batteriespeicher, Heizstab und Wallbox – sinnvoll zusammenarbeiten, braucht es eine clevere Steuerung.
Im gezeigten Projekt übernimmt das System unter anderem:
- die stufenlose Ansteuerung des Heizstabs, je nach verfügbarer Solarleistung
- die Lade- und Entlade-Strategie des Batteriespeichers
- die Regelung der Wallbox, damit sie möglichst viel PV-Überschuss nutzt
Über eine App können die Nutzer jederzeit sehen:
- wie viel Leistung gerade von den PV-Modulen kommt
- wie hoch der Ladezustand des Batteriespeichers ist
- wie viel Strom im Haus verbraucht oder ins Netz eingespeist wird
Die Anlage ist mit dem Internet verbunden. So kann der Hersteller im Rahmen seiner Services auf die Technik schauen und sich melden, wenn etwas Auffälliges ist.
Für Sie als Hausbesitzer bedeutet das: Transparenz, Sicherheit und Komfort, ohne sich selbst in jedes technische Detail einarbeiten zu müssen.
Kundenstimme: Warum eine Lösung aus einer Hand?
Im Gespräch mit unserem Kunden wurde schnell klar, worum es ihm wirklich ging: nicht einzelne Bausteine wie PV-Anlage, Wallbox oder Heizstab zu kaufen, sondern eine stimmige Gesamtlösung aus einer Hand.
Wichtige Punkte für ihn waren:
- Ein Ansprechpartner für alles – von der Planung über die Montage bis zur Inbetriebnahme
- Ein abgestimmtes System, in dem PV-Module, Batteriespeicher, Heizstab und Wallbox sinnvoll zusammenarbeiten
- Überschussstrom optimal nutzen – fürs Haus, fürs Warmwasser und fürs Elektroauto
- Ein klar strukturierter Ablauf, ohne Koordination verschiedener Gewerke
Sein Fazit nach der Umsetzung:
Die Anlage läuft, der Alltag funktioniert wie gewohnt – nur dass jetzt ein großer Teil von Strom, Warmwasser und Mobilität vom eigenen Dach kommt. Genau das versteht er unter einer Lösung „aus einer Hand“.
Fazit: Was hier umgesetzt wurde – und was Sie davon haben
In diesem Projekt wurde ein Einfamilienhaus zur Energiezentrale ausgebaut:
- PV-Anlage auf dem Dach als Stromquelle
- Heizstab im Boiler, der Warmwasser mit PV-Überschuss erzeugt
- Batteriespeicher, der Solarstrom für später vorhält
- Wallbox, die das Elektroauto bevorzugt mit Sonnenstrom lädt
- eine Steuerung, die alles intelligent zusammenbringt und per App sichtbar macht
Kurz gesagt:
Statt nur Strom zu produzieren, nutzt die Anlage Strom, Wärme und Mobilität aus einer gemeinsamen Quelle – der Sonne.
👉 Wenn Sie Ihr Haus ähnlich aufstellen möchten und sich eine durchdachte Komplettlösung aus einer Hand wünschen, begleiten wir Sie gern von der ersten Idee bis zur fertigen Anlage. Fragen Sie uns einfach an – der erste Schritt ist ein Gespräch über Ihr Dach, Ihren Verbrauch und Ihre Ziele.
Fazit: Von der PV-Anlage zur eigenen Energiezentrale
In diesem Projekt haben wir ein Einfamilienhaus von einer „normalen“ Stromversorgung zu einer eigenen Energiezentrale entwickelt:
Die PV-Anlage auf dem Dach liefert den Strom, der Batteriespeicher hält ihn für später bereit, der Heizstab im Boiler macht daraus Warmwasser und die Wallbox lädt das E-Auto bevorzugt mit Sonnenenergie. Alles wird über eine zentrale Steuerung aufeinander abgestimmt – und kommt aus einer Hand.
Wer sein Haus zukunftssicher aufstellen möchte, braucht heute nicht nur Module auf dem Dach, sondern ein durchdachtes Gesamtkonzept aus Strom, Wärme und Mobilität.
👉 Wenn Sie wissen möchten, welche Kombination aus PV-Anlage, Speicher, Heizstab und Wallbox zu Ihrem Haus passt, sprechen Sie uns gerne an – wir planen und realisieren Ihre individuelle Komplettlösung aus einer Hand.